Die Qual der Wahl bei den Babyfahrzeugen
Früher bekam man zum ersten Geburtstag ein Schaukelpferd geschenkt, doch heutzutage sind eher Fahrzeuge angesagt, die eine schnellere Mobilität ermöglichen. Hört man sich im Freundeskreis um, werden zumindest für Jungen sehr oft Rutschautos (Bobbycars), Laufräder oder Dreiräder verschenkt. Da sich unser Kind natürlich wahnsinnig für alle Fortbewegungsmittel interessierte, haben wir ebenfalls beschlossen, ihn mit einem Lauflernrad zu überraschen. Bekannte Marken auf diesem Gebiet sind Puky, Smoby, Kettler, und wir standen nun vor der Wahl.
Im Gegensatz zu Dreirädern, die anfänglich von den Eltern an der Stange geführt werden und in denen die Kleinen passiv darin sitzen, sind Rutschfahrzeuge die bessere Alternative, um die Motorik der Kinder zu fördern und ihnen Freiraum für den Bewegungsdrang zu geben. Das Laufrad MyRunner von Geuther
Unsere Entscheidung fiel auf das Rutschfahrzeug Geuther Laufrad MyRunner (bei Amazon erhältlich). Überzeugt haben uns die schöne Ausführung aus massiver Buche und die schlichte Form ohne viel Schnicknack. Es ist auch in der Farbkombination rot/naturholz erhältlich, die uns sehr ansprach. Zudem verfügt das Rutschrad über Gummireifen, was die (mehrheitlich) geräuschlose Benutzung des Fahrzeugs in der Wohnung ermöglicht. Zwar wird das Fahrzeug vom Hersteller ab 18 Monaten empfohlen, aber wir denken, dass es für Kleinkinder, die bereits selbständig gehen, das richtige Geschenk sein kann. Den besten Beweis lieferte die Tochter einer Freundin, die sich mit ihren 11 Monaten daraufsetzte und schon instinktiv wusste, wie sie ihre Beine einsetzen musste, um voranzukommen. Bei unserem Sohn dauerte es ein wenig länger, bis er die richtige Technik herausfand. Es war witzig zuzusehen, wie er es anfänglich benutzte. Statt sich darauf zu setzen und sich mit den Beinen vom Boden abzustoßen, lief er mit dem Sattel zwischen den Beinen herum. Aber auch so hatte er bereits mit eine Jahr viel Spaß damit.
Auch mit 2 Jahren leistet das Rutschfahrzeug bei gutem oder schlechtem Wette noch gute Dienste, denn es kommt bei uns in erster Linie in der Wohnung zum Einsatz. Und was man alles mit so einem Rutschfahrzeug machen kann!? Mann kann es auf die Seite kippen, sich darauf setzen und die Reifen als Steuer für Schiffe, Bagger, Traktoren etc verwenden. Es dient auch als „Auto“, das Entchen nachzieht.
Der Klassiker – Das Puky-Laufrad
Sobald die Zeit für das Spielen im Freien begann, ging auch unser Sohn auf Weltentdeckungstour, und machte die Spielplätze unsicher. Peinlicherweise blieb er bei jedem Laufrad stehen und ließ sich jedes Mal nur unter Tränen von dem Objekt der Begierde trennen. Wir wussten: wir kommen um ein echtes Laufrad nicht herum. Doch für das schöne Puky (Puky Kinder-Laufrad ), das wir ihn aussuchen ließen, war es mit 14 Monaten eindeutig noch zu früh. Die kleinste Größe bei Puky ist übrigens nicht LR 1 sondern LR M.
BIG Racing-Bike – Das erste Motorrad
Unsere dritte, ungeplante Anschaffung war daher ein Laufrad von Big Racing-Bike (Das BIG Racing-Bike) Dies war der absolute Volltreffer. Zugegeben, die Farbe war für uns gewöhnungsbedürftig, aber unserem Sohn gefiel es auf anhieb. Er hatte sich vor dem Kauf bereits das Laufrad von einem Nachbarkind ausgeborgt und ins Herz geschlossen. Als hätte man dieses Fahrzeug für ihn angefertigt. Er setzte sich darauf und wollte nicht mehr heruntersteigen. Er fuhr stundenlang damit und hatte dabei einen riesen Spaß. Das Laufrad hat breite Reifen, so dass das Balance halten nicht schwer fällt und es deshalb bestens als Übergangsfahrzeug zu echten Laufrädern geeignet ist. So wird die Fertigkeit, Laufrad zu fahren, fast von alleine erworben. Als kleinen Nachteil muss erwähnt werden, dass das Bike wegen der Kunststoffräder ein bisschen laut ist, aber das empfand unser Kind eher aufregend, doch auf keine Weise störend. Das Laufrad ist bis 25 Kg empfohlen, und so wird es auch von älteren Kindern noch mit Begeisterung gefahren. Wir empfanden es auch als positiv, dass es tatsächlich in Deutschland hergestellt wird, was heute bei Kinderspielzeug ja leider nicht mehr die Regel ist.Das typische Bobbycar von BIG haben wir uns zwar nicht selbst gekauft, doch unser Sohn testet es täglich in der Krippe und ist damit höchst zufrieden. Diesen Klassiker braucht man aber nicht wirklich vorstellen, da die meisten Eltern als Kinder selbst ihre Erfahrungen damit gesammelt haben. Damit kann man natürlich nicht viel falsch machen.
Um den zweiten Geburtstag herum dachten wir, dass nun der richtige Zeitpunkt für das Puky Kinder-Laufrad gekommen sei. Die Überraschung kam beim ersten Fahrversuch. Das Kind brauchte nur wenig Unterstützung und abgesehen von den 2-3 kleinen Stürzen meisterte er die erste Testfahrt mit Bravour. Das Puky ist ein großartiges Gefährt. Das Model Puky LR M(2+) war z.B. 2010 auch der Mommy award Gewinner im Bereich Top 10 der besten Spielzeuge (1-3 Jahre). Es zeichnet sich durch sein leichtes Gewicht, die gute Federung und ergonomische Form aus. Es ist in vielen Farben erhältlich und, man staune, das Puky wird ebenfalls in Deutschland hergestellt. Preismäßig ist es durchaus erschwinglich (PUKY Laufräder bei Amazon). Wir sind mit unserem Modell auf jedem Fall sehr zufrieden und können es allen weiterempfehlen. Die gute Qualität ermöglicht, dass es auch nach Jahren als secondhand-Fahrzeug gut weiterverkauft werden kann.
Welches Fahrzeug auch immer, Bewegung macht Spaß. Lasst uns also losradeln!
Autorin: ES
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